Der Frankfurter Hauptbahnhof ist ein Ort des Aufeinandertreffens von verschiedenen Menschen, Kulturen und Lebenskonzepten. Er verbindet und bringt die Menschen zusammen, die den Moment des Reisens/Aufenthalts teilen. Die Diversität des Bahnhofs und seiner Umgebung und die damit einhergehenden Kontraste stellen wir in diesem Kontext in den gestalterischen Mittelpunkt. Wir schlagen die Brücke zwischen architektonischen Eindrücken und Kiezmomenten, die genauso bunt sein dürfen wie der Bahnhof und seine Umgebung.
Illustration.Public Space Design
AUFTRAGGEBER
NoPink Studio / Schmidt & Pütz
KUNDE
Deutsche Bahn
Für und mit NoPink Studio, in Beauftragung durch Schmidt & Pütz, entstand gemeinsam das grafische Wand- und Flächenkonzept für die im Neubau befindliche B-Ebene am Frankfurter Hauptbahnhof. Als temporäres und modulares System, bei dem Einzelelemente einfach ausgetauscht und neu formiert werden können, wurden zur EM 2024 die Baustellenwände und Shopfassaden gestaltet.
Farbenfrohe, im Color Blocking eingesetzte Flächen, sind bespielt mit in s/w gehaltenen Streetart-Fotografien und werden durch Illustrationen durchbrochen. Frankfurter Mundart als grafischer Rapport sorgt für Aufmerksamkeit und einem positiven lokalen Stolz. Eine kleine Erzählebene zu Frankfurt begleitet den Besucher durch die Gestaltung und nimmt ihn mit auf die Reise. Während die Fotografien hauptsächlich den städtischen Kontext beleuchten, zeigen die durch mich entworfenen Illustrationen zwischenmenschliche Momente und Ausschnitte des Frankfurter Lebens mittels drei verschiedener Stilistiken.
Die gesamte Bespielung ist als temporäres Konzept geplant und wird nach Fertigstellung der Baumaßnahmen in der B-Ebene nicht mehr zu sehen sein.
